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Allergiker aufgepasst!

Allergene sowie Riech-, Reiz- und hautirritative Stoffe im Hausstaub
(Januar 2009)

Allergien und Asthma zählen mit zunehmender Tendenz zu den häufigsten Krankheiten in vielen Teilen der Welt. Die Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung einer Allergie im Kindesalter steigt mit der elterlichen Veranlagung. Wenn beide Elternteile zu Allergien neigen beträgt die Wahrscheinlichkeit ca. 60-100% für das Entstehen einer Allergie des Kindes. Zu den wichtigsten Auslösern für Allergien und Asthma zählen die Allergen-Belastung des Hausstaubes durch Hausstaubmilben, Küchenschaben, Tierhaare, Schimmelpilz-Sporen und Chemikalien.

Schimmelpilze sind Mikroorganismen und kommen nahezu überall vor. Sporen sind die der Fortpflanzung dienende Fruchtkörper von Schimmelpilzen, die in die Umgebungsluft abgegeben werden. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können insbesondere von den mit 2 -3 Mikrometer kleinen Sporen ausgehen, welche dann bis tief in die Atemwege eindringen. Dabei beeinflussen das Ausmaß des Befalls, die Schimmelpilzart sowie die Dauer der Belastung die allergische Wirkung. Bekannte Krankheitsbilder sind unter anderem Allergien, Asthma, Erkrankungen der Lungenblässchen, chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung oder auch Pilzinfektionen des Körpers. Häufig auftretende Symptome sind Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Augen- und Hautreizungen.

Grundsätzlich muss die Allergen-Quelle nicht immer offensichtlich sein. So wurden in ca. 20% aller Katzen-freien Wohnungen z.B. hohe Gehalte an Katzenallergen festgestellt, die wahrscheinlich durch Besucher oder Vornutzer in die Wohnung eingetragen wurden. Auch haushaltsübliche Reinigungs­mittel enthalten oft allergene Substanzen wie Duftstoffe oder Konservierungsmittel, welche insbesondere Kontaktallergien auslösen können. Deshalb ist die wohnraumhygienische Überwachung des Allergengehaltes im Hausstaub insbesondere bei familiär vorbelasteten Personen für die umfassende Gesundheitsvorsorge unabdingbar.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema „Staubgetragene Allergene sowie Riech-, Reiz- und hautirritative Stoffe" eine kostenfreie telefonische Beratung an. Oftmals sind es einfache und schnelle Maßnahmen, die dazu führen können, eine problematische Wohnqualität zu verbessern.

Die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. eine gezielte Hausstaub-Untersuchung kann helfen, verborgene Allergen-Schadstoff-quellen in der Wohnung ausfindig zu machen und somit die Wohnqualität für die Bewohner zu verbessern. Dabei sollte neben Schimmelpilz-sporen auch auf Milbenallergene, die häufigsten Kontaktallergene (z.B. Nickel, Kobalt, Formaldehyd und andere Konservierungsmittel) sowie die im Haushalt meistverwendeten deklarierungspflichtigen allergenen Duftstoffe geachtet werden.

 

Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

 

Download:  Allergiker aufgepasst! Allergene sowie Riech-, Reiz- und hautirritative Stoffe im Hausstaub (Januar 2009).pdf

 

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