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Schadstoffe in der Wohnung - erkennen und beseitigen (April 2005)

Ein schadstofffreies Zuhause - ein Wunsch, der selbstverständlich erscheint. Keiner will sie bei sich in der Wohnung haben, und doch sind Wohngifte vieler Orts gegenwärtig. Die Giftigkeit der früheren Holzschutzmittel wie PCP und Lindan ist mittlerweile vielen Menschen bekannt, manche mussten es durch Schaden an der eigenen Gesundheit erfahren. Und immer noch finden sich in zahlreichen Wohnungen Holzverkleidungen an Wänden oder Decken, die in den 70er Jahren mit Holzschutzlasuren gestrichen wurden. Vielen unbekannt ist aber die Tatsache, dass diese Schadstoffe noch Jahrzehnte lang vorhanden sein werden und so zu einer ständigen Gefährdung der Bewohner beitragen.

Schädlingsbekämpfungsmittel, seien sie gegen Kleidermotten eingesetzt, gegen Teppichmotten, Mücken oder auch nur gegen Lästlinge in der Wohnung, sollen schnelle Wirkung zeigen - wobei der Anwender glaubt, dass dies ihn selbst nicht treffen kann. Substanzen aus der Gruppe der Phosphorsäureester, zu der auch das früher bekannte E605 und sein aktueller Ersatzstoff Chlorpyrifos gehören, greifen in gleicher Weise das Nervensystem an, für das Insekt tödlich, beim Menschen mehr oder weniger deutliche Symptomen wie Kribbeln, Taubheit oder Lähmungserscheinungen auslösend.

Bei vielen anderen Substanzen, die der Verbraucher in seine Wohnräumen einbringt, wird der Zusammenhang mit einer möglichen Beeinträchtigung der Gesundheit nicht erkannt. Es kann sich dabei um Bodenpflegemittel oder neue Matratzen mit schleimhautreizenden Weichmachern oder Flammschutzmitteln handeln, um Wandfarben mit allergieauslösenden Konservierungsstoffen, um Lacke mit lang ausgasenden Lösemitteln, um Bodenbeläge mit Riechstoffen, um neue Möbel mit Formaldehyd oder Lösemittel und einiges mehr. Auch aus manchen biologischen Materialien können z.B. Geruchsstoffe freigesetzt werden, die an der Luft zu schleimhautreizenden Substanzen umgesetzt werden.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema Innenraum-Schadstoffe eine telefonische kostenfreie Beratung an. So können oftmals schnell und auf einfache Weise Ursachen benannt und Abhilfen empfohlen werden. Allein schon aus einer zeitlichen Verbindung zwischen dem Auftreten von Beschwerden und neuen Innenraum-Materialien kann ein Hinweis auf mögliche Ursachen erhalten werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auch der möglichen Gesundheitsgefährdung von Kleinkindern durch schwerflüchtige Schadstoffe in der Wohnung gewidmet. Informationen und Studien unseres Instituts zu Innenraum-Themen finden sich auch im Internet auf unserer Webseite unter www.ifau.org.

Durch die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. gezielte Untersuchungen kann Kenntnis darüber erlangt werden, welche Schadstoffquellen in den eigenen vier Wänden verborgen sind, um so die Grundlage für eine Verbesserung des Wohnumfeldes zu schaffen.

Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

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