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Hund, Katze, Mensch - Wohngifte wirken unterschiedlich
(Juli 2005)

In fast allen Wohnungen und Häusern sind, bei hinreichend genauer Analyse, die sogenannten Innenraumschadtoffe festzustellen. Insektizide dampfen aus den Wollteppichen aus, Holzschutzmittel entweichen der Vertäfelung oder dem Dielenboden, Flammschutzmittel und Weichmacher gasen aus Lacken oder Kunsttoffen aus, Putz- und Pflegemittelrückstände wandeln sich chemisch um - die Liste möglicher Schadstoffe ist lang. Häufig jedoch liegen die Konzentrationen dieser Schadstoffe deutlich unter offiziellen Grenz- und Richtwerten bzw. medizinischen Orientierungswerten - sofern man sie denn auf den Menschen bezieht.

Aus dem Blickwinkel einer Katze oder eines Hundes sieht die ganze Sache allerdings vollkommen anders aus. Haustiere verhalten sich anders, d.h. sie lecken, schnüffeln, atmen in direkter Nähe zu möglichen Schadstoffquellen. Und Haustiere haben ein erheblich geringeres Körpervolumen, d.h. wesentlich geringere Schadstoffkonzentrationen können Belastungs- bzw- Vergiftungs-Reaktionen hervorrufen. Symptome wie gereizte Schleimhäute, Benommenheit, schweres Atmen, Juckreiz, Kribbeln, Taubheit, Lähmungserscheinungen usw. können unter Umständen bereits dann auftreten, wenn für den Menschen noch keinerlei Gefahr besteht.

Eine besondere Rolle spielt hierbei der ganz normale Hausstaub. Viele der Wohngifte sammeln sich an den Oberflächen der Staubpartikel und werden so bei der Fellpflege oder dem Belecken der Innenraumeinrichtung automatisch mitaufgenommen. Was für den Menschen als Konzentration in der Raumluft noch ungefährlich ist, kann für das Haustier in Raumluft und Hausstaub bereits äußerst schädlich sein.

Das Institut für Angewandte Umweltforschung (IfAU) e.V. bietet zum Thema "Hund, Katze, Mensch und Innenraum-Schadstoffe" eine kostenfreie telefonische Beratung an. Oftmals sind es einfache und schnelle Maßnahmen, die dazu führen können, eine problematische Wohnqualität zu verbessern. Informationen und Studien des Instituts sind im Internet unter www.ifau.org zu finden.

Die Wohnraumbegehung eines IfAU-Experten bzw. gezielte Untersuchungen können helfen, verborgene Schadstoffquellen in der Wohnung ausfindig zu machen und die Wohnqualität für alle "Bewohner" zu verbessern.

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Das Wohngift-Telefon ist unter der Nummer

06171 / 74213 erreichbar.

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